Mein Jugendheld und Namensgeber meines Tagebuches Winnetou |
Ich geb es unumwunden zu
mein erstes Tagebuch hiess ‘Winnetou’.
Drein schrieb fiktive Briefe, vermutlich in der 5. Klasse,
an einen Häuptling der indianischen Rasse.
Später als Wanderer in der Sierra Nevada im Indianerland,
meine Seele eine innere Verbindung zu dieser Umgebung fand.
Meine mediale Frau deshalb postulierte,
dass ich dort mal als Indianer inkarnierte.
Die Seele ist neugierig, sie will alles wissen,
sie verkörpert sich ohne ein schlechtes Gewissen,
mal als Mann, mal als Frau, mal als Jude oder Afrikaner,
mal als Chinese, als Deutscher, als Aborigine oder als Indianer.
Es ist logisch und gesund,
dass wir auf diesem Erdenrund
spielen früher oder später
einmal Opfer, einmal Täter.
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