Mittwoch, 31. Juli 2019

Was sagt dazu die Laus

Laus und Maus
reimt sich auf Haus,
doch Mäuse reimt sich auf Häuser nicht
in einem Gedicht.
Was sagt dazu die Laus:
"Du brauchst viel Mäuse für nur ein Haus."

Montag, 29. Juli 2019

Die Erde


Lebt die Erde? Ist sie sich selber bewusst?
Sind ihr die Menschen ein grosser Frust?
Oder sind wir für sie nur ein schlechter Scherz,
oder teilt sie unsere Freude, unseren Schmerz,
wenn sie sich räkelt im Sonnenschein
und meditiert über das allumfassende Sein?

Zwerge und Feen


Zwerge, Feen und Elementale
gibt's die in Märchen nur?
Oder schweben sie über Berge zu Tale
und sind so Teil der Natur?

Sonntag, 28. Juli 2019

Eine Linde mitten in der Prärie

Eine Linde mitten in der Prärie
das siehtst du hier normalerweise nie
sie breitet aus ihre Äste weit
dank der Methode von Ellen G. White.
Ja, ich bin daran, eine Linde zu pflanzen, nach der Methode von Ellen G. White. Die Linde ist im Moment ein unscheinbares Ästchen in unserem Treibhaus. Das Pflanzloch (90 cm tief, Radius 90 cm) habe ich gestern fertig ausgehoben und wieder gefüllte.

Diese Linde hat einen grösseren Verwandten, die Linner Linde.

Linde
Die Linner Linde

Die Linner Linde steht 10 km von Rupperswil entfernt, wo ich aufgewachsen bin.


Sie ist nicht nur schon über 700 Jahre alt sein, sie hat auch eine eigene Webseite und eine eigenen Facebook-Seite.

Samstag, 27. Juli 2019

Gute Ideen

Es gibt viele Ideen, die sind gut.
Das gibt mir Mut!
Doch diese Ideen haben kein Brot,
denn bessere Ideen sind der guten Tod.
Zuletzt die besten, und zuoberst dann
Ideen, die man wirklich brauchen kann.

Freitag, 26. Juli 2019

Der Diktator

Was ich denke ist recht,
was du denkst ist schlecht.
Ich habe die nötige Reife,
drum tanze nach meiner Pfeife!
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser,
du bist das Lamm, und ich hab das Messer.

Mittwoch, 24. Juli 2019

Orangenbaum nach Methode Ellen White gesetzt

Ellen G White Methode
Skizze meiner Adaption der Ellen White Methode
Dieser Post ist eine Fortsetzung des Posts vom 1. Juli 2019: Bäume pflanzen nach der Methode von Ellen G.White.

Oben eine Skizze des Pflanzlochs. Die drei zylinderförmigen Schichten haben eine Dicke von 30 cm und einen Durchmesser von 90 cm. Das ergibt dreimal ein Volumen von 191 Litern, aufgerundet 200 Liter. Das Pflanzloch hat also ein Volumen von rund 3 x 200 L = 600 Litern.

Zuunterst plazierte ich ein PVC Rohr, das ich beidseitig mit einem Stein abschloss.

Ellen G White
PVC Rohr als Luftvorrat im Pflanzloch
Ellen G White
"Scheisskompost" (links), Kuhkompost (oben), Gips und Kalk, Urinkohle im weissen Eimer

Das unsterste und oberste Drittel füllte ich mit:
  • 90 L "Scheisskompost"
  • 90 L Kuhkompost
  • 20 L mit Urin aufgeladene Holzkohle
  • 1 L Gips
  • 1 L Agro-Kalk 
Das Calcium im Gips (Calcium-Sulfat) und Kalk (Calcium-Karbonat) brauche ich um den Lehm aufzulockern.

Der mittlere Drittel wird gefüllt mit dem Aushub des obersten Drittels plus 20 Liter Urinkohle.

Der unterste Drittel wird mit einer Schicht Steine abgedeckt:

Ellen G White
Eine Schicht Steine in 60 cm Tiefe
Ellen G White
Das Orangenbäumchen mit Windschutz und einer Mulchschicht

Ellen G White
Ein Gitter soll die Nager davon abhalten, die Rinde abzunagen
Das war meine Arbeit, nun ist das Bäumchen dran. Viel Glück!

Ellen G White
Das nächste Pflanzloch für ein Linde - schon 60 cm tief im harten Lehm

Zeit, Raum und Geduld

Wenn sich die Dinge nur langsam bewegen,
mühsam aneinander kleben,
du kannst dich kaum weiterschleppen
an Händen und Füssen fühlst du nur Ketten,
die Planeten alle rückwärts gehn,
und du nirgends ein Ziel kannst sehn:
Mach weiter, dich trifft keine Schuld,
denn die Materie besteht aus Zeit, Raum und Geduld.
Dieses Gedicht wurde inspiriert durch den Spruch des "Schlafenden Propheten" Edgar Cayce:
This then is our first premise;
that God IS
– in the material experience of man –
TIME, SPACE, PATIENCE!

Dies ist dann unsere erste Aussage;
dieser Gott IST
- in der materiellen Erfahrung des Menschen -
ZEIT, RAUM, GEDULD!
Edgar Cayce
Edgar Cayce im Oktober 1910 auf der Titelseite der New York Times

Dienstag, 23. Juli 2019

Jane Robert's seltene Seth-Bücher als PDF Download

Jane Roberts und Seth (gemalt von ihrem Ehemann)
Jane Roberts und Seth (gemalt von ihrem Ehemann)

Seit Jahrzehnten sind wir beide begeistert von den gechannelten Seth-Bücher von Jane Roberts. Das bekannteste davon ist "Gespräche mit Seth" (en: "Seth Speaks"). Einige dieser Bücher haben wir in unserer Bibliothek in Papierform, andere haben wir als Kindle Bücher gekauft.

Jane Roberts hat noch ein paar eher unbekannte Bücher geschrieben, zum Beispiel über die Maler Rembrandt und Cézanne, und eines über den amerikanischen Philosophen William James. Diese Bücher sind nicht als Kindle-Bücher erhältlich.

Gestern habe ich per Zufall auf der Webseite PDF Drive com eine ganze Auswahl dieser Bücher gefunden, "gratis und franko" sozusagen.

  • Adventures in Conciousness
  • Dialogues of the Soul and Mortal Self in Time
  • Psychic Politics
  • The World View of Paul Cézanne
  • The Afterdeath Journal of an American Philosopher - William James
  • The God of Jane
Dazu fand ich auch zweibändige Werk von Susan Watkins: "Conversations with Seth". In diesem Buch beschreibt Susan die Zeit während der legendären Kurse über aussersinnliche Wahrnehmungen, die Jane von 1968 bis 1975 veranstaltete.

Ich habe diese Bücher gleich einmal heruntergeladen und angefangen, das Cézanne-Buch zu lesen.

(Sowieso wahnsinnig, was man alles vom PDFDrive herunterladen kann: Ein richtiger Bücherwurm-Himmel.)

Zurück zur Natur

Ameisen Blattschneideameise
Blattschneiderameise in Aktion

Zurück zur Natur
wäre gut, wenn nur
die vielen Viecher nicht wären,
die sich mehren und nähren.
Armeen mit ihrem eigenen Duft,
zu Lande, zu Wasser und in der Luft,
Mäuse, Ameisen, Bienen und Mücken,
Staaten mit eigenen Strategien und Tücken.
Ihr Gewinn ist unser Verlust
und die Landlust verkommt zum Landfrust.

Sonntag, 21. Juli 2019

Garantiert schreiben lernen

In den 1980iger Jahren, als ich mich bemühte, Märchen zu schreiben, habe ich das Buch "Garantiert schreiben lernen" gekauft und durchgearbeitet. Die Methode arbeitet mit Clustern. Hier als Beispiel das Cluster für das Gedicht über die kleinen Häppchen:

Garantiert schreiben lernen
Ein Cluster nach dem Buch "Garantiert schreiben lernen"
Das Buch "Garantiert schreiben lernen" von Gabriele L. Rico kann man heute gratis vom Internet als PDF Datei herunterladen.

Über die Autorin Gabriele Lusser Rico schreibt Wikipedie: Gabriele L. Rico (* 11. Juli 1937 in Augsburg; † 15. März 2013 in Cupertino, Kalifornien) war eine US-amerikanische Dozentin für Anglistik und Kunstpädagogik an der San José State University und eine einflussreiche Schreiblehrerin und Autorin.

Sie war eine Tochter des deutschen Flugzeugentwicklers Robert Lusser aus dessen erster Ehe. Ihre Mutter, Hildegard Fichter, kam 1945 bei einem Bombenabwurf ums Leben. Gabriele Lusser lebte seit 1948 in den USA. Sie ist vor allem durch ihre Dissertation Writing The Natural Way (Dt. Garantiert schreiben lernen) bekannt geworden. In diesem Buch entwickelte sie das Clustering als eine Grundmethode des Kreativen Schreibens.

Ihr Vater Robert Lusser war ein bekannter Flugzeugentwickler, dessen bemerkenswertes Leben ebenfalls auf Wikipedia kurz beschrieben wird.

Kleine Häppchen

"Ich habe zu Hause Esswaren genascht."
Der Beichtvater ist nicht überrascht;
es ist jedes Mal das gleiche Lied,
dem Klein-Ferdi sind halt die Esswaren lieb.
Doch 50 Jahre später, wer hätte das gedacht,
er das Naschen zur Methode macht:
Wie mit dem Schlafen die kleinen Näpchen
liebt er statt grosser Happen kleine Häppchen.

Häppchen
Der Häppchentisch mit:
Haferflockenchrömli, Bananen, getrocknete Bananen und Birnen;
Orangen, Mandarinen, Mandeln, Cajunüsse, Cerealitas;
Brot, Rosinen, Äpfel, Birnen, Popcorn, Käse, Tomaten, Rüebli und Retttich

Samstag, 20. Juli 2019

Eine besondere Kur

Komm zu mir in die Kur,
dann mach ich mit dir folgende Tour:
Ich zieh dich über den Tisch und raub dich aus,
und schmeiss dich nachher zum Fenster hinaus.

Freitag, 19. Juli 2019

Lauwarmes Wasser

Wieso folg ich nicht meiner Normbiografie,
Familie, Beruf, keine Geldsorgen nie?
Impulse aus einer anderen Welt,
die kann ich nicht kaufen für noch so viel Geld,
die machen mich krass und immer krasser,
denn ich will mehr als nur lauwarmem Wasser!

Donnerstag, 18. Juli 2019

Rio de la Plata - der Silberfluss

Alles Wasser, das in Iguaçu über die Fälle muss,
fliesst am Ende in den Silberfluss.
Kaum 20 Meter bis zum Grund
ist dieser Fluss wie ein grosser Mund,
dessen gelbe, lehmige Wasser träge fliessen
und sich 200 km breit in den Atlantik ergiessen.
Die Porteños im Süden, im Norden die Bürokraten
10 Millionen Gauchos, die gerne Asado braten.
Porteños: Bewohner von Buenos Aires
Bürokraten: Der Schriftsteller Mario Benedetti soll einmal gesagt haben, dass Uruguay das einzige Büro der Welt sei, das den Status eines Nationalstaates erreicht habe.
Asado: Braten, Grillparty, Barbecue

NASA Rio de la Plata
Rio de la Plata aus dem Weltall, Buenos Aires rechts unten, links oben Montevideo

Rio de la Plata
Das Einzugsbebiet des Rio de la Plata

Die Gezeiten, die Strömung und der Wind ändern den Wasserstand: "Ebbe" bei Kiyú

Mittwoch, 17. Juli 2019

Immer jung sein, ewig leben

Immer jung sein, ewig leben
kann es in diesem Körper nicht geben.
Gegen den Zahn der Zeit
kommst du nicht weit.
Die Blume verwelkt, der Same stirbt,
eine neue Blume draus im Frühjahr wird.

Dienstag, 16. Juli 2019

Mondfinsternis

Mondfinsternis
Mondfinsternis neben dem Antelturm von Kiyú am 16. Juli 2019 um 18:20

Der Silbermond am Silberfluss
an Jupiter und Saturn vorüberpusht,
und heute abend kurz nach Ladenschluss
noch durch den Schatten der Erde huscht.

Montag, 15. Juli 2019

Der universelle Tanz

Shiva Tänzer Universum
Shiva, der universelle Tänzer
Der universelle Tanz
basiert auf Schwingung und Resonanz,
da hilft dir keine List,
du ziehst an, was du bist.
Schönere Verbindungen hast du nur
wenn du verbesserst deine Seelenstruktur.

Sonntag, 14. Juli 2019

Körper, Seele und Geist sind nicht statisch

Körper, Seele und Geist sind nicht statisch,
pulsierend sind wir verbunden sympathisch
mit Menschen, die uns bewegen,
mit früheren, parallelen und künftigen Leben.
Wir sind niemals allein
immer verbunden mit dem umfassenden Sein.

Samstag, 13. Juli 2019

De Engel mit de drü goldige Streife


De lieb Got isch mit ere schar Engel dur d Milchstros gvandlet. Es sind höcheri und tüferi Engel binem gsi, da het me gse a de goldige Streife a de Flügel.

Ein Engel isch debi gsi, de het zvöi goldigi Streife am Flügel gha, er het aber en dritte vele. Für da het er müesse en Prüefig ablege.

I de nöchi fumene Stern het de lieb Got mit de Engel en Planet bsuecht, vu fu vitem blau glüchtet het, und so het er au gheise: de blaui Planet.

De lieb Got und d Engel sind nöcher ane gschvebt, hend sich ufere Volke niderglo und händ abe gluegt.

Uf dem Planet unde hets Tier gha, die händ gfrässe, trunke und händ Jungi überko. D Engel händ es Zit lang zueglueget, do het de lieb Got gseit:
"Engel mit de zvöi goldige Streife, da isch dini Ufgob: mach uf dem Planet es Tier, vu nid nume frisst und suft und Jungi überkunt, sondern sich debi au öpis denkt!"

De Engel isch uf de Planet abe ine Lemgrueb und het afo knete. Nochere Vuche isch d Lemgrueb fol gsi mit de Tonmodel fu de komiste Tier. De lieb Got het si aglueget.

De Engel het zuenem gseit: "Ven sich das Tier öpis denkt, den bruchts zvöi Sache: es Mul, um da z säge, vus denkt und zvöi Händ zum da mache, vas es sich usdenkt het. Am liebste veri mir eigentlich das Model!"

Und de Engel het im liebe Got es Tier zeigt, vu ufrecht gstande isch uf zvöi Bei. Es het zvöi Händ gha und es klises Mul. Das es nid umgheit, het de Engel ringsum Stäke in Bode gstekt, vu das Tier gstüzt händ.

De lieb Got isch um das nöie Tier umeglofe, hets fu alne Site studiert und het den gseit: "Nid schlecht, Engel! Ich vürdi säge, mer lönds emol läufe. Es isch schu kes richtigs Tier me. Mit dem ufrechte Gang virds imer echli Problem ha mit em Herz und mit em Rüge. Da Tier mues halt uf sini Gsundheit ufpasse. Aber va het da Tier für Möglichkeite!"

De Engel het zu sim einte Zvöibeiner no es Vibli knetet, und vil er schu echli Üebig gha het, isch s Vibli schöner vorde als s Mänli. De lieb Got selber het dene beide s Lebe dur d Nase iblose. Do händ di beide Gschöpf d Auge ufgschlage, händ fervunderet umeglueget, händ zaghaft en Schrit gmacht und sind debi nid umgheit. De Engel het for Fröid id Händ klacet, und er isch uf e Volke ufe go zueluege. Di beide Gschöpf händ afo Öpfel ässe, vu si amene Baum gfunde händ, händ Vasser trunke, und noch emene Jor händ si schu es Kind gha.

Und debi händ si sich öpis denkt. Da, vu si dänkt händ, händ si enand ferzelt. D Frau hät sich es Dach usdenkt, vegem Rege, und fier Vänd, vegem Vind, und de Ma hets gmacht. So händ si glüklich glebt und sind imer me vorde.

Vu de Engel da gse het, het er zfride zue sich gseit: "Da kan i jo äs par Jor id Ferie!" und das het er gmacht.

Vuner vider zrug ko isch, sinds fu sine Zvöibeiner schu fast tusig gsi. Und si händ sich es Spili usdenkt. Si händ em "Krieg" gseit, und da isch eso gange: Mit Äst händ si enand uf de Kopf ghaue, bis der anderi Tod gsi isch. Da Spili het ine so guet gfalle, das si sich imer nöii Arte defo erfunde händ.

Do isch de lieb Got erschine und het sich d Gschöpf aglueget. "Engel mit de zvöi Streife, dini Gschöpf denke, aber si denke nid richtig!"

"Söli si vider isamle?" het de Engel gfroget.

"Nei, los si, filicht lere sis no. Aber pas uf, das si sich foräne nid selber usrotte!"

De lieb Got isch ferschvunde. De Engel isch uf de Volke zrug blibe und het uf sini Gschöpf ufpast. Imer, vens eso usgse het, vie si sich vete selber usrotte, het er igrife; debi het er ufpast, das es keis fu dene Gschöpf merkt. Die händs au nid gmerkt, das hie und do en guete Engel i ires Schiksal igrift. Und so findet mer i de Gschichtsbüecher fu dene Gschöpf nüt fumene Engel, vu uf de Volke sizt, vil er mit sine Gschöpf en drite goldige Streife ferdiene vil.

Er het en bis hüt noni überko.

Der Schuppen verwandelt sich zum Odeon

Galpón Schuppen
Der Schuppen (Galpón) vor dem Umbau

Meienhofer Design Odeon
Das Odeon mit dem Meienhofer Möbel
Zum Tanzen, fürs Yoga, für Meditation,
aus dem Schuppen wurde das Odeon.
Filme gucken, Kurse geben,
der Schuppen erwacht zu neuem Leben.

Freitag, 12. Juli 2019

Biochar

Was einmal Grüngut war
wird jetzt zu Biochar.
Es verschwinden im Herbst die grossen Haufen,
man braucht auch keinen Dünger mehr zu kaufen.
Die Mikroorganismen arbeiten ohne Sold
und verwandeln Abfälle in biologisches Gold.

 I made biochar in 49 minutes! (11:45)

"Whole Village" has recently begun creating biochar with the help of our new Kontiki (5:17)

Cone Pit Biochar in 15 minutes (3:05)

Donnerstag, 11. Juli 2019

D Reis uf Abu Dhabi


Uf em Kisplaz visevi fum Banhof stot en alte Omnibus. "Extrafahrt" heists uf em Schild über de Vindschuzschibe, aber um d Pnö vachse Margritli und Kamileblüete. De Lagg, vu einisch blau glänzt het, isch stumpf. Dur es kabuts Feister regnets ine, und di sunnebleichte Plastigpolster spiegle sich im Regevasser uf em Bode. For zvöi Jor het in en Schoför fu de Busgselschaft do ane gstelt. En Ma isch zum Schoför ine gstige und het gseit: "Ich far mit dem Bus uf Abu Dhabi und schlo in für en par Tusiger los. Det unde sind derigi Büs gsuecht, und in Abu Dhabi vird de Bus no zä Jor fare." De Ma isch en Ogasionshandler gsi.

"O, uf Abu Dhabi!" het de Bus gschvermt. Fu dem Tag a het er jede Morge uf de Ogasionshändler gvartet. Doch de het sich Zit glo. Er isch di nechsti Vuche nid ko und au de nechsti Monet nid. De Vinter het de Küeler mit ere Schneedeki überzoge. Den sind im Garte nebedra d Schneglöggli dur de Schnee broche, den händ d Tulpe blüet.

En Musfamilie isch izoge und het im hinterste Siz fum Vage ires Nest bout. Ven de Bus Selbstgspröch gfuert het, händ di drü Muskinder d Ore gspizt. Vu si ghört händ, das de Bus noch Abu Dhabi fare vil, sind si uf de Polster umetanzt und händ pipst: "Mir vend au uf Abu Dhabi, mir vend au uf Abu Dhabi!"

De Bus het fu früener tröimt, fu dere Zit, vun er no en eigne Schoför gha het. De het jede Morge sin Tank ufgfüllt. Am sächsi isch de ersti Zug id Stat gfare, und de Bus het müese d Arbeiter zum Banhof bringe. Am achti den hets so fil Lüt i sim Inere gha, das si enand uf d Fües trampet sind. "De isch mir de Nomitag lieber gsi", het de Bus denkt, "ven i nume ha müese e par Dame zum Banhof kuciere."

"Doch i bi elter vorde", het de Bus viter grüblet. "Uf minere Linie 'Ackerzelg-Bahnhof' isch en nöie Bus uftaucht, und d Lüt händ afo über mi schimpfe. 'Schütelbecher' händ si zuemer gseit. Au min Schoför het mi nüme möge, den er het Kraft brucht, um mich z stüre. Einisch amene Morge het er den s Schild 'AckerzeIg-Bahnhof' abmontiert und defür s Schild 'Extrafahrt' befestiget. Die 'Extrafahrt' het aber nume um de Banhof ume uf de Kisplaz do gfüert, und do ston i jezt und varte. D Kaz het sogar mini Müsli fertribe, und so bin i elei."

D Lüt, vu hinter dem Kisplaz gvont händ, händ sich gschämt vege dem alte Bus for irem schöne Blok. Zäme händ si en Protestbrief an Gmeindpresident gschribe. De Gmeindpresident het im Ogasionshändler telifoniert, und de isch schu am nechste Tag uf em Kisplaz erschine.

"Entli vird i usepuzt", het de Bus denkt und het ufgschnufet, "und den gots ab uf Abu Dhabi." Aber de Ogasionshändler het nume d Schinverfer abmontiert. En Vuche spöter het de Lastvage funere Autoabbruchfirma de Bus abgholt. I de Fabrikhalle händ d Arbeiter d Pnö abschrubt. En risigi Pressi het de ganz Bus zämedrükt, das d Feisterschibe usegspliteret sind. Und den isch de Bus in Schmelzofe gschobe vorde.

"Ade Abu Dhabi!" het do de Bus gsüfzget. Sis Ise isch glüeig vorde, und er het gspürt, vien er schmilzt und in Grund fum Ofe flüst.

Freiräume schaffen hilft gegen die Krise

Freiräume schaffen
hilft gegen die Krise,
wie mit Freunden jassen
oder Sonnenbaden auf der Wiese.

Mittwoch, 10. Juli 2019

Ke Zit zum Sterbe

D Telefonistin am Igang het göiset. Es Grip mit ere Sense i de Hand het d Glastüre
ufgstosse.

"Zum Her Meier!" hets Grip gseit.

"De Her Meier het hüt ke Zit, er isch inere Sizig."

Do isch de Tod, de isch es nämli gsi, vider zur Tür us und ferschvunde.

De Her Meier het vürkIi ke Zit gha zum Sterbe. Er isch Menecer gsi. I sim Büro het al
Minute s Telefon glütet. Uf em Schribtisch het sich s Papir gstaplet, und de
Menecer het gege die Fluet kämpft. Ven er nüm het möge, het im sini Sekreterin
en Kafi gmacht. Ven er z kriblig vorde isch, het er en Zigi graucht. De Her Meier het
so fil ztue gha, er het ke Zit gha zum Sterbe.

E par Tag spöter isch er mit sim Auto über Land gfare. Es isch Herbst gsi. D
Kriesiböim händ roti und gäli Bleter gha, s Gras isch nas fum Tau gsi und über em
Flus isch Nebel glege. De Menecer het sis Auto imene Feldveg parkiert und isch mit
sine Lederschüeli übers s Kis gege de Flus abe spaziert.

Am Flus unde isch en schvarzi Guce gstande. En alte Ma isch uf em Bok gsesse und
het im Menecer düdet, er söli nebe im uf de Bok size. De Menecer het glachet, isch
ufe kleteret und isch nebem Kucer uf de Bok gsesse.

"EntschuIdige si bite", het de Kucer gseit, "das i do uf si gvartet han. I bi de Tod. I
ha si schu letsti Vuche vele abhole. Aber d Telefonistin am Igang het gseit, si heige
ke Zit."

De Menecer het de Kucer aglueget.

"I vet si nid entfüere!" het de Kucer viter gret. "Ven si kei Zit händ, stige si vider
ab und fare si mit em eigene Auto viter."

De Menecer het gschvige.

"Si köne aber au mit mir ko. Gsend si", het de Kucer gseit und het im Menecer en
abglofni Sandur for d Nase ghebt, "iri Zit isch ume."

De Menecer het d Ur aglueget, den de Kucer. Den het er mit de rechte Hand über d
Köpf fu de beide schvarze Rösser gradus in Nebel ine düdet und het gseit:

"Abfare!"

De Kucer het d Zügel gschütIet, het "Hü" gruefe, und d Guce isch im Nebel ferschvunde.