¨Never ever¨ hätt ich das gemacht,
¨nunca na vida¨, nicht eine Nacht.
Hätt ich das gewusst,
ich hätt' (sie/ihn) nie geküsst.
Doch so funktioniert es eben
unser schönes Erdenleben,
dass ich nicht zum Voraus weiss,
was ich mach für einen Riesenscheiss.
Doch wir würden vieles unterlassen,
was die Seele braucht zum Wachsen.
Am besten ist's den Zustand akzeptieren,
die eigne Seel´ analysieren,
und sich fragen ganz gewitzt:
¨Wieso passiert gerade das, gerade mir, gerade jetzt?¨
Das nächste Mal wird's zum Gewinn,
weil ich vorbereitet bin.
Ich kann dann um die Ecke sehen,
und mein Glück zum Guten drehen.
Die letzten Jahre habe ich jeweils ein Weihnachtsmail mit Gedichten von Lea verschickt. Da sich aber dieses Jahr Lea geweigert hat, weiter zu dichten, habe ich das übernommen, und diese Gedichte sind dann auch eine Attraktion dieses Blogs geworden. Hier das Weihnachtsmail von diesem Jahr:
Nein, dieses Jahr gibt’s keine Gedichte
von Lea, das ist Geschichte,
denn Lea will nicht mehr dichten,
drum liegt’s an mir zu berichten:
Unser Leben auf meinem Blog ihr jetzt seht
durch meinen poetischen Fleischwolf gedreht.
;-)
Herzliche Grüsse, schöne Weihnachten und ein gutes, erfolgreiches Neues Jahr
Also, Lea findet dieses Gedicht nicht so gut. "Du hast schon bessere gemacht." - "Du musst es nicht persönlich nehmen". "Auch nicht gut gedichtet. Habe ich noch nie gehört: Grippe nehmen...".
Trotzdem, hier das Gedicht:
Zwischen Sonnenwend und Neujahr stehn die Tage
unter dem Motto: Feste und Gelage.
Abnehmen kann man dann bestimmt
wenn man im Januar die Grippe nimmt.
Wir haben im August den Streaming-Service Gaia abonniert. Mit meinem neuen Compi habe ich mir vorgenommen, den Service mehr zu nutzen, bevor das Jahr und die Jahresgebühr von USD 80 abgelaufen sind.
Lea und ich haben schon einige Folgen der Serie "Interviews with Extra-Dimensionals" angeschaut. Der Interviewer Reuben Langdon besucht dabei Medien, welche Ausserirdische channeln. Mit Hilfe der Medien befragt er diese dann.
Gestern googelte Lea nach dem Interviewer Reuben Langdon. Dabei stellte sich heraus, dass Reuben eigentlich im Hauptberuf ein bekannter Stuntman ist. Er hat mit Jackie Chan zusammengearbeitet. Im Film Avatar hat er den Hauptdarsteller gedoubelt.
Und zudem hat er am gleichen Tag Geburtstag wie ich, nämlich am 19. Juli, einfach 22 Jahre später, 1975, nicht 1953.
Reuben Langdon ist kein unbeschriebenes Blatt
der nur gechannelte ETs bei Gaia vor der Kamera hat
und einen Doku über Schamanen hat gedreht,
dabei Ayahuasca geschlürft, bis der Magen sich kehrt.
Von Windows zügeln auf den Apple,
ich kriege noch den Rappel,
denn meine Programme laufen dort nie
drum suche ich "Software for free".
Beim Mac unter der Haube versteckt,
werkelt Unix und SQLite ganz versteckt.
Statt Excel gibt es Numbers,
statt Word gibt es Pages,
das gibt mir Mut,
3D Sketchup läuft auf beiden gut.
"What Watch" für Astrologie
aus Wiesbaden ist ebenfalls "for free".
So viel Neues in meinem Alter,
"Oh, mein Gott, Walter!"
Mit dem Rechenschieber ins Gimi, wer kennt's?
Abitur mit dem Rechner von Texas Instruments.
Von der Elektronik geschockt
er dann Jahrzehnte vor dem Computer hockt.
Er versucht mit neuen Hardware- und Softwareversionen
die Menschen mit dem Computer zu versöhnen.
Die Nerven flattern mit Milliarden Hertz,
er programmiert weiter und spürt keinen Schmerz.
Die Grenzen fallen, die weissen Flecken verschwinden,
während sich die Menschen im globalen Dorf neu erfinden.
Wir sind etwas in Hast,
denn bald kommt unser erster Gast,
von Buenos Aires über den Silberfluss
das Casita heute glänzen muss,
denn ab dem 5 o'clock tea
ist es Teil von AirBnB.
Gestern beim Internet-Surfen stiess ich auf das Buch "Fremdbestimmt" von Thorsten Schulte. Was mich stutzig machte, war folgendes Zitat aus diesem Buch:
Der damalige britische Marineminister und spätere Premierminister (von Mai 1940 bis 1945), Winston Churchill, sah bereits im Februar 1913 den Krieg mit Deutschland als Gewissheit an:
»Marineminister Winston Churchill ließ die Cunard-Herren wissen, die Stunde der Bewährung nahe heran; der Krieg gegen Deutschland sei sicher, spätestens im September 1914 werde er ausbrechen.«
Der Erste Weltkrieg sei ausgelöst worden durch das Attentat von Sarajevo. Dieses Attentat fand aber erst am 28. Juni 1914 statt.
¿¿¿ ... ???
Das zwanzigste Jahrhundert liegt mir auf dem Magen,
man kann dazu noch so viel Ungesagtes sagen,
was heute noch versteckt ist unter einer Kruste,
zum Beispiel, dass Churchill schon 1913 wusste,
dass der Friede ein Jahr später kippt,
und es einen Krieg gegen Deutschland gibt.
Verlieben, verloben als Teeny schon,
in dem Alter gehört das zum guten Ton.
Später dann heiraten, sich trennen,
fliehen und rennen,
oder ausharren und bleiben,
sich aneinander reiben.
Manche Affären
vergehen mit den Jahren,
die Haare werden grauer,
die Menschen vielleicht schlauer,
die Zeit verbessert den guten Wein,
die Liebe wird reifer im Altersheim.
Damals, als ich zwanzig war
noch mit lockig, braunem Haar
konnte man so viele Sachen
noch nicht mit dem PC machen:
Filme gucken, Yoga üben,
Emails schreiben an die Lieben
Musik hören, telefonieren,
Bücher lesen, kalkulieren,
Routen planen, Schnäppchen jagen,
Wikipedia und Google fragen.
Drum frage ich mich täglich:
Leben damals: Wie war das möglich?
Seit meinem "Go back to Apple"-Traum vom 6. September 2019 hat mich das Thema Apple Computer nicht mehr losgelassen. Gestern nun war es so weit. Von den aktuellen, preisguenstigen Mac-Angeboten hier erhielt das MacBook Air 9.6 von 10 Punkten von Mike, unserem Geistfreund, der für technische Fragen zuständig ist. Gestern gekauft, heute eingerichtet, und jetzt verfasse ich schon meinen ersten Post mit dem MacBook.
Das Gerät ist "re-acondicionado", das heisst, es ist ein Gebrauchtgerät, das aufgefrischt und mit einer Garantie von 6 Monaten versehen wurde. Es stammt aus dem Jahr 2013.
Die kriegerischen Horden
aus dem kalten Norden
feierten die Wintersonnenwende
mit viel Bier und einer Rentierlende
mittendrin in Eis und Wind.
Als sie hörten dann vom Jesuskind,
das in einem Kuhstall ward entbunden,
haben sie das Weihnachtsfest erfunden
mit Tannen, Schlitten und viel Schnee,
mit Fuchs und Has und Hirsch und Reh.
Und eben: Er hat den Stadthof 11 in Örlikon in ein Musical-Theater verwandelt.
"Ain't misbehaving"
im Theater 11,
Udo Jürgens im Mascotte
mit Penthouse drüber für den Schlager-Gott,
(nach dem Feiern geht es mit dem Lift ins Bett).
Hazy Osterwald und sein Sextett,
Pepe Lienhard, die Good-News Agentur:
Wer stand denn hinter all dem nur?
Freddy Burger, seit 50 Jahren, schaffte
was Zürich zur kleinen Weltstadt machte.
Aus dem Schlaf bin ich erwacht es ist eine Tropennacht. Drinnen ist es stickig heiss auf der Stirne liegt der Schweiss, draussen über die gemähte Wiese weht jetzt eine leichte Brise, um die Ecke geht ein Troll, der Mond ist übermorgen voll. Schnell hinein ins Schwimmbad hüpfen, das kühle Nass ist zum Entzücken.
Die Nachbarn wollen ihre Pfauen verkaufen, die gelegentlich über unser Campo laufen. Wenn sie ein Rad schlagen sind sie wunderbar das ist uns wirklich allen klar, doch ihr Schreien und Krächzen uns erschreckt und uns noch vor Sonnenaufgang weckt.
Wie ist es mit der Zeit?
Gibt es eine Ewigkeit?
Wie ist es mit dem unendlichen Raum?
Hat er einen Saum?
Nein oder ja, ja oder nein,
was sagst du dazu, Herze mein?
Ich geb dir von der Wahrheit einen Hauch:
Weniger "entweder-oder", mehr "sowohl-als auch"!
Unser Casita, so schön wie nie
kann man jetzt mieten auf AirBnB.
Für 40 Stutz, mit Sauna und Pool:
ist das nicht günstig, ist das nicht cool?
Spazieren im weichen Sand
bis zum Sunset am Strand.
(und die Erwachsenen dann dürfen,
in der Tequila Bar noch einen Caipi schlürfen.)
Erdbeeren in Dachtraufenelementen
im Treibhaus pflanzen
Erdbeeren im Garten, das war mal so,
damit wird man heute nicht mehr froh.
Die Vögel werden die Beeren fressen,
die nasse Erde wird die Beeren nässen,
Stroh hält zwar die Beeren trocken,
Stroh wird aber auch die Mäuse locken,
mit den Mäusen kommen die Schlangen,
die gerne im Beet die Mäuse fangen.
"Erdbeeren", sagt sich drum der kluge Bauer,
"in einer Traufe im Treibhaus pflanzen ist schlauer".
Erfolg durch Bosheit hält dich im Glückes-Wahn
doch bist du auf der schiefen Bahn
und diese führt hinunter,
du denkst vielleicht noch munter:
"Oh, wie leicht geht mir das Leben jetzt!"
bis du tief im Sumpf drin steckst.
Dann geht es plötzlich nicht mehr weiter
und du suchst nach einer Leiter.
Hier in Uruguay auf dem Bau
gib's Leute, die sind wirklich schlau,
wenn ihr Pfusch mal fertig ist
mit Geld im Sack und strahlendem Gesicht,
kommen sie mit dem Anwalt an
wie Fernando und der Pintos Fabián
ziehen dich vor das Gericht,
wenn du nicht noch 'n paar Tausend Dollar blechst.